Charakteristisch für Karate sind vor allem Schlag-, Stoß-, Tritt- und Blocktechniken sowie Fußfegetechniken als Kern des Trainings. Hebel und Würfe gehören auch dazu, sind aber eher die Ausnahme.
Es gibt drei Schwerpunkte:

KIHON
ist die Grundschule. Sämtliche Techniken und Stellungen werden dabei wiederholt und so verinnerlicht.

KUMITE
Wenn die Techniken in ihrer Grundform begriffen wurden, wendet man sie im Kumite an. Das Erlernte wird mit einem oder mehreren Gegnern trainiert. Ziel ist es sich im Ernstfall angemessen verteidigen zu können. Die Techniken unterscheiden sich allerdings etwas von der vorgeschriebenen Form, da man bei überraschenden Angriffen sofort von der Kampfhaltung aus reagieren muss.
Ein Angriff wird nur vorgetäuscht und der Karateka lernt wie er sich selber verteidigen kann. Die Techniken werden immer kurz vor dem Ziel abgestoppt.
Kumite lehr nicht nur Selbstverteidigung. Der Karateka spürt die Bewegungsabläufe und Absichten seines Gegenübers. Er beobachtet und reagiert intuitiv. Er überwindet Ängste und Hemmungen und gewinnt Selbstbewusstsein.
Das Randori ist eine freie Form des Partnertrainings, bei der es darum geht Techniken auszuprobieren und spontan aus der Situation raus, locker und ohne Kraft,  zu reagieren.

KATA
Die KATA ist ein stilisierter Kampf gegen imaginäre Gegner, die einem Muster (Embusen) folgt.

Bunkai
Im Bunkai werden die Bewegungen einer Kata analysiert. Dabei kommt es auf die persönliche Interpretation an.
Karate kann auch von älteren Menschen noch begonnen werden. Man trainiert dabei Motorik ebenso wie den Geist.
Allerdings sollte man sich im Klaren sein, dass es sehr viel Durchhaltevermögen fordert. Für erste Fortschritte kann es Monate dauern.
Gerade Kinder lernen so, dass es Fleiß und Ausdauer braucht um besser zu werden. Kinder profitieren aber durch das ganzheitliche Training, bessere Konzentration und dadurch dass ihm wichtige Werte vermittelt werden.
Kinder lernen den harmonischen Umgang miteinander und helfen sich gegenseitig.

 

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